Handwerkeln

Mit den eigenen Händen etwas erschaffen – ob mit Hammer und Säge, beim kreativen Gestalten oder beim Kochen. Hier zählt das Ausprobieren, Erleben und gemeinsame Machen.

Hüttenbereich

1-Zimmer, Dach, Balkon

Im Hüttenbaubereich wird aus losen Brettern ein eigenes Versteck, aus einer Idee ein echtes Bauprojekt. Mit Hammer, Säge und Nägeln entstehen kleine Holzhäuser, Rückzugsorte und ganze Nachbarschaften, in denen man sich mit anderen abstimmt – genau wie in einer richtigen Siedlung. Altes Holz bekommt ein neues Leben, der wertvolle Nagelvorrat wird gut eingeteilt, und mit jeder Verbindung wächst das Bauwerk ein Stück weiter. Hier zählt nicht die Perfektion, sondern die Freude daran, etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen.

Natürlich gibt es Regeln, denn hier wird mit echtem Werkzeug gearbeitet, nicht mit Spielzeug. Schritt für Schritt wächst die Sicherheit im Umgang mit Hammer und Säge. Kleine Missgeschicke passieren, aber genau daraus entstehen die besten Erfahrungen. Wer sich einmal auf den Finger haut, zielt beim nächsten Mal genauer.
Und damit alle sicher bauen können, gilt: In den oberen Stockwerken wird nicht getobt, nichts wird geworfen und gebaute Hütten bleiben stehen.

Kreativwerkstatt

Basteln wir die Welt

In der Kreativwerkstatt gibt es kein Richtig oder Falsch – hier zählt das Ausprobieren. Mit unterschiedlichen Materialien wird gestaltet, experimentiert und entdeckt, was die eigenen Hände erschaffen können. Manchmal braucht es Geduld, wenn etwas nicht auf Anhieb gelingt, doch genau darin liegt der Reiz: beobachten, weitermachen, eine neue Lösung finden.
Abseits vom hektischen Treiben entsteht ein Raum, in dem man sich vertiefen kann, ohne Druck, ohne Bewertung. Und wenn das Werk schließlich fertig ist, bleibt nicht nur Farbe an den Fingern, sondern auch Freude – am eigenen Tun, an der eigenen Idee, an der eigenen Lösung.

Kochen

Vom Feuer zum Kochtopf

Samstags und in den Ferien duftet es schon vormittags aus unserer Küche – denn dann wird gemeinsam gekocht. Frisches Gemüse schnippeln, Teig kneten, in den Töpfen rühren – alle helfen mit, bevor es ein warmes Mittagessen für alle gibt.
Manchmal blubbert sogar ein Eintopf über dem offenen Feuer oder es gibt Stockbrot, das jeder selbst ins Feuer hält. Auch Eier von den eigenen Hühnern oder Gemüse aus dem Garten ((link)) landen auf dem Teller. So wird nicht nur gekocht, sondern auch ein Gefühl dafür entwickelt, wo Lebensmittel herkommen und wie wertvoll sie sind. Und wenn schließlich alle zusammen am Tisch sitzen, schmeckt es gleich doppelt so gut.

Info: Für das Mittagessen mindestens einen Tag im Voraus auf der Jugendfarm oder telefonisch anmelden.

Die Jugendfarm Stammheim -
ein gemeinnütziger Verein

Die Jugendfarm ist ein Verein und Träger der offenen Kinder und Jugendarbeit. Mit durchschnittlich über 40 Kindern am Tag, einem großen Tier-, Spiel-, und Hüttenbaubereich sind wir eine beliebte Anlaufstelle für Kinder und Eltern aus Stammheim, Kallenberg, Neuwirtshaus und Umgebung.

1972
gegründet
220+
Mitglieder


Die Stadt Stuttgart fördert die Jugendfarm im Rahmen der "Förderung freier Träger" und ermöglicht damit eine solide Grundversorgung. Die städtischen Mittel decken aber bei weitem nicht alle Aufwände. Dank unserer treuen Mitglieder und dank vielfältiger Unterstützung ist die Jugi das, was sie heute ausmacht: Ein lebendiger, vielfältiger und offener Ort. Erfahre, wie du uns unterstützen kannst: